Zukunftscharta – Reise durch die Bundesländer

„Allen Menschen der Welt soll ein Leben in Würde ermöglicht werden“ – lautet eines der globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung, welche 2015 auf dem UN-Gipfel in New York verabschiedet wurden.

Ziele für eine bessere Welt – jeder kann etwas tun

Der Beschluss zur Verbesserung der ökonomischen, ökologischen sowie sozialen Entwicklung auf dieser Erde kommt einem Appell an alle Staaten der Weltgemeinschaft gleich.

„Ideen, gemeinsame Ziele und Maßnahmen für eine bessere Welt“

Die Agenda 2030 steht für das Motto, die Welt zu verändern. Angela Merkel sowie 150 Staats- und Regierungschefs trafen sich im UN-Hauptquartier, um einen Plan zur Erreichung der Ziele, eine Art „Weltzukunftsplan“ zu beschließen. Ohne Frage, es ist längst überfällig, würdevolles Leben für alle Menschen, Tiere und Pflanzen zu schaffen sowie zu erhalten. Wie schwer dies ist, zeigen nicht nur anders orientierte Interessen der Industrie, sondern extreme Armut sowie Hungersnöte. Die Agenda 2030 ist ein Versprechen der Mächtigen mit einer Aufforderung zum Handeln an alle Menschen. Jeder kann dafür etwas tun, denn jeder Einzelne vermag, Veränderungen in unserer Welt positiv zu beeinflussen. Im folgenden Video wird die Zukunftscharta, die als Referenz-Dokument verbindend wirken soll, mit dem Hinweis auf die Zukunftstour durch alle Bundesländer vorgestellt. Eine Zukunftstour mit unterschiedlichen Progammen als Information für Bürger und Bürgerinenn.

Quelle: Youtube – bmz

Agenda 2030 – das sind die Ziele

17 Ziele, die sich wie die Wunschliste aus einem Märchen lesen und angesichts des grausamen Terrors, der die Welt immer wieder in Angst, Schmerz und Trauer versetzt sowie die Flut der Flüchtlingswelle, fast zynisch klingen. Der Kampf gegen Armut und Hunger sowie die Bemühungen zur Geschlechtergleichstellung standen bereits im Jahre 2000 auf der Agenda. Seither sind 15 Jahre vergangen.

  • Kampf gegen Armut – 836 Millionen Menschen haben derzeit weniger als USD 1,25 pro Tag
  • Kampf gegen Hunger
  • Bekämpfung von Krankheiten wie Aids, Tuberkulose, Malaria, Senkung der Kindersterblichkeit
  • Möglichkeiten für Bildung schaffen
  • Gleichstellung der Geschlechter – keine Diskriminierung von Frauen und Mädchen mehr, keine Gewalt gegen das weibliche Geschlecht
  • Zugang zu Trinkwasser und sanitären Anlagen – über 663 Millionen Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser
  • Zugang zu bezahlbarer und nachhaltiger Energie
  • Wirtschaftswachstum – besonders in den ärmsten Ländern der Welt, Kampf gegen weltweite Arbeitslosigkeit
  • Infrastruktur und Industrialisierung – 2,5 Milliarden Menschen haben weder Strom noch fließendes Wasser
  • Einkommensungleichheit
  • Stadtentwicklung für bezahlbaren und sicheren Wohnraum einschließlich Transportsysteme
  • Nachhaltigkeit bei Konsum und Produkten – weniger Müll, besserer Umgang mit Ressourcen
  • Klimawandel – Unterstützung der vom Klimawandel betroffenen Entwicklungsländer
  • Meere – Verschmutzung, Überfischung
  • Artenvielfalt, Wälder und Wüsten – Schutz des Regenwaldes
  • Frieden und Gerechtigkeit – Reduktion der Gewalt in der Welt
  • Partnerschaft aller Beteiligten beim Erreichen der Entwicklungsziele

Foto: geralt, pixabay

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